Mit einem Arbeitsbühnenschein oder auch umgangssprachlich Führerschein genannt, kann sich dessen Inhaber einfach und schnell ausweisen und damit dessen Kompetenz belegen. Sie fragen sich sicherlich an dieser Stelle, warum es überhaupt notwendig ist, einen Arbeitsbühnenschein zu besitzen? Häufig ist die Meinung, dass eine Hubarbeitsbühne im Rahmen der regulären Tätigkeit einfach angewendet werden kann, schließlich ist es ein Werkzeug zur Anwendung bei der Arbeit. Allerdings ist es so, dass eine Hubarbeitsbühne nicht besonders einfach zu bedienen ist, außerdem werden Kenntnisse zur richtigen Aufstellung sowie zur allgemeinen Benutzung benötigt.
Im Rahmen des Lehrgangs zum Bediener für Hubarbeitsbühnen werden Ihnen genau diese Inhalte in Theorie und Praxis sowie auch Tipps und Trick im Umgang mit Hubarbeitsbühnen veranschaulicht. Die Wichtigkeit einer solchen Ausbildung und die Bedeutung eines Arbeitsbühnenscheins ist nicht zu Letzt auch aufgrund der vielen Unfällen und deren Schwere zurückzuführen. Daher hat die deutsche gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) eine Pflicht erlassen, Bediener von Hubarbeitsbühnen zu schulen. Mit dem Erhalt des Arbeitsbühnenscheins tragen Sie einen wichtigen Beitrag für die Sicherheit im Umgang mit der selbstfahrenden Arbeitsmaschine, der Hubarbeitsbühne und können mit dem Fachwissen in Ihrer täglichen Arbeit punkten.
Eine Arbeitsbühne oder auch Steiger genannt, ist ein Gerät, dass das Arbeiten in der Höhe erleichtert. Die Erleichterung liegt darin, dass weder Leitern noch Gerüste aufgestellt werden müssen. Es ist lediglich eine geeignete Arbeitsbühne an den Bestimmungsort zu bringen und entsprechend aufzubauen. Durch die vielen verschiedenen Arten von Arbeitsbühnen können alle Arbeiten schnell und unkompliziert durchgeführt werden.
Mit der abgeschlossenen Ausbildung und als Inhaber eines Arbeitsbühnenscheins erhalten Sie das Recht, sämtliche Hubarbeitsbühnen zu bedienen. Sie benötigen allerdings vorher eine Einweisung in das entsprechende Gerät, damit Sie wissen, wie Sie es zu bedienen und zu warten haben. Diese Einweisung erfolgt jeweils vor Aufnahme der Tätigkeit.
Die persönlichen Fahrausweise werden nach bestandener Grundlagenschulung durch einen befähigten Ausbilder für Hubarbeitsbühnen ausgehändigt und ist auf andere Personen nicht übertragbar. Der Ausweis enthält alle personenbezogenen Daten zum Inhaber, wie Name, Vorname, Geburtsdatum, Unterschrift, Lichtbild, Schulungsort und -tag sowie Ausbildungsstätte und Name des Ausbilders. Weitere, unternehmensinterne Daten wie Personalnummer, Fahrausweisnummer und Einsatzbereich sind ebenfalls denkbare Daten, die im Ausweis erfasst und aufgedruckt sein können. Im Grunde gibt es zwei Arten von Hubarbeitsbühnen:
1. Die Scherenbühne
2. Die Teleskopbühne
Während die Scherenbühne wie deren Name bereits aussagt, wie eine Schere sich aufklappt und so in die Höhe reckt, kann die Teleskopbühne mit ihrem Teleskoparm sich entsprechend in nahezu alle Richtungen bewegen. Aus diesem Grund ist auch die Teleskopbühne die vielseitigere Bühne und wird dementsprechend häufig eingesetzt. Der Nachteil einer Teleskopbühne ist, dass sie mit höherer Zuladung auch größer sein muss, denn der Lastschwerpunkt verlässt das Gerät, wobei das Gerät als Gegengewicht fungieren muss. Bei der Scherenbühne bleibt das aufgenommene Gewicht oberhalb der Bühne.
Der sogenannte Arbeitsbühnenschein bescheinigt dem Inhaber eine einschlägige Schulung in Theorie und Praxis besucht und erfolgreich absolviert zu haben. Außerdem werden in die Fahrausweise absolvierte Fort- und Weiterbildungen eingetragen, damit ist zu jeder Zeit ersichtlich, welcher Mitarbeiter, welche Bühne bedienen darf. Im Arbeitsbühnenschein werden auch andere in diesem Zusammenhang stattgefundenen Schulungen erfasst. Beispiele zur Weiterbildung können die Art der Hubarbeitsbühne betreffen, das sind beispielsweise:
- Scherenhubarbeitsbühnen
- Teleskop- und Gelenkteleskophubarbeitsbühnen
- Hubarbeitsbühnen als Anhängeraufbau
- Hubarbeitsbühnen auf Kettenfahrwerk
- Hubarbeitsbühnen als LKW Aufbau
- Hubarbeitsbühne als Gleisbaumaschine
- Einweisung im Arbeitgebenden Betrieb
- Jährlich wiederkehrende Sicherheitsunterweisungen
- Schriftlicher Fahrauftrag
Diese Informationen werden ordnungsgemäß direkt in den Arbeitsbühnenschein der Mitarbeiter erfasst. Die direkte Erfassung in den Arbeitsbühnenschein bietet den Vorteil, dass die Mitarbeitenden selbst über die ablaufenden Fristen informiert sind und Kontrollen einfach durchgeführt werden können. Gerade auch bei Kontrollen durch die Berufsgenossenschaft oder auch durch die Bauaufsicht wird akribisch auf vollständig ausgefüllte Fahrausweise geachtet.
Für eine Ausbildung zum Bediener für Hubarbeitsbühnen und damit zum Erhalt eines Arbeitsbühnenscheins müssen Sie volljährig sein und die deutsche Sprache ausreichend beherrschen. Die Ausbildung an einer Arbeitsbühne erfolgt grundsätzlich in zwei Teilen:
- Der erste Teil widmet sich der Theorie, hierbei werden Gefahren, technische Handhabung und Sicherheit im Betrieb wie Fahrregeln und die täglichen Prüfungen am Gerät veranschaulicht.
- Im zweiten Teil wird die Praxis geschult, hierbei werden Hub- und Manöverübungen auf einem abgesperrten Gelände geübt und durch den anwesenden Ausbilder bewertet. Der Ausbilder gibt Ihnen auch Tipps und Tricks im Umgang mit dem entsprechenden Gerät.
Beide Teile schließen jeweils mit einer Prüfung ab. Im Anschluss erhalten Sie innerhalb weniger Tage eine Urkunde und den Arbeitsbühnenschein per Post zugeschickt. Allerdings befähigt Sie das alleinig nicht, um im Unternehmen direkt mit der Arbeit zu beginnen, denn Sie benötigen noch:
- eine unternehmensspezifische Einweisung und ggf. noch eine Zusatzausbildung
In der Einweisung werden Ihnen Besonderheiten in Ihrem Unternehmen wie Fahrwege, Ampeln, Fußgängerkreuzungen und andere Gefahren beigebracht. Häufig endet dieser Teil ebenfalls in einer Prüfung, die zwingend in den Arbeitsbühnenschein durch den im Unternehmen beauftragten Ausbilder für Bediener von Hubarbeitsbühnen einzutragen ist. In einer etwaigen Zusatzausbildung werden Ihnen spezielle Anbaugeräte oder Besondere Einrichtungen aufgezeigt, die für den Betrieb der Bühne notwendig sind. Erst wenn alle Teile vollständig absolviert und im Arbeitsbühnenschein eingetragen sind, erhalten Sie den schriftlichen Fahrauftrag im Unternehmen. Damit haben Sie alle Voraussetzungen erfüllt und können Ihrer neuen Tätigkeit ab sofort nachgehen.
Jedes Jahr brauchen Sie als Bediener von Hubarbeitsbühnen eine Sicherheitsunterweisung. In dieser Unterweisung werden neu erkannte Gefahren, neue Erkenntnisse und auch eventuelle Unfälle seit der letzten Unterweisung besprochen. Diese Unterweisungen können mit einem Abschlusstest versehen sein und sind durch einen im Unternehmen beauftragten Ausbilder durchgeführt werden. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Sicherheitsunterweisung durch ein externes Unternehmen durchführen zu lassen. Die erfolgreiche Unterweisung ist zwingend in die Fahrausweise der teilnehmenden Personen einzutragen, unabhängig von Veranstaltungsort und Veranstalter.
Bedingt durch die Größe des Unternehmens, können logistische Aufgaben von Baustellentätigkeiten getrennt delegiert werden. Ebenso ist es denkbar, dass unterschiedliche Hubarbeitsbühnen im Unternehmen zum Einsatz kommen. Daher werden auch unterschiedliche Ausbildungen an einer Hubarbeitsbühne durchgeführt:
- (A) der Schwerpunkt befindet sich oberhalb der Maschine, Anwendung: Scherenbühne.
- (B) der Schwerpunkt verlässt die Maschine, Anwendung: Teleskopbühne.
- (1) verfahren der Hubarbeitsbühne nur in der Transportstellung
- (3) verfahren der Hubarbeitsbühne für die Baustellentätigkeit aus dem Arbeitskorb heraus
Als Mitarbeiter können Sie auf allen vier Arten geschult sein, wenn Sie z. B. auf der Baustelle mit einer Hubarbeitsbühne hantieren. Allerdings können auch abstriche gemacht werden, wenn z. B. das Unternehmen keine Scherenbühne im Fuhrpark besitzt oder zwischen Logistik und Arbeit auf der Baustelle unterschieden wird.
Die Schulungsinhalte der Grundschulung gliedern sich zunächst in zwei große Bereiche auf:
- die Theorie
- die Praxis
In diesen beiden Hauptbereichen erhalten die Teilnehmer alle notwendigen Fähigkeiten im Umgang mit Hubarbeitsbühnen beigebracht. Der Ausbilder vermittelt den Lehrgangsteilnehmern alle grundlegenden Kenntnisse nach dem DGUV Grundsatz 308-00 und der DGUV Regel 100.500 sowie einigen weiteren Regeln und Vorschriften. Hierbei gibt der Ausbilder wichtige Impulse zur unfallfreien Bedienung von verschiedenen Hubarbeitsbühnen.
Bitte beachten Sie, dass Sie als Inhaber eines Arbeitsbühnenscheins nicht zum selbständigen führen von Hubarbeitsbühnen in öffentlichen Bereichen berechtigt sind.
Der Beginn der Ausbildung erfolgt klassischer Weise mit der Theorie. In der Theorie werden verschiedene Einsatzmöglichkeiten und Arbeitsweisen in Verbindung mit den verschiedenen Hubarbeitsbühnen veranschaulicht. Außerdem werden Themen, wie Wetter, Technik, Beschaffenheit von Untergründen, Sicherung von Menschen und Material besprochen. Besonderheiten wie z. B. die täglichen Prüfungen und das Erkennen von Mängeln werden ebenfalls behandelt. Hierzu ist die Technik der verschiedenen Hubarbeitsbühnen von essentieller Bedeutung. Neben den eigentlichen Themen im Umgang mit den Hubarbeitsbühnen erfolgen noch diverse weitere Themengebiete wie rechtliche Grundlagen sowie auch sonstige Themen wie Unfälle und Sondereinsätze. Die Theorie gliedert sich in mehrere Themenbereiche, die nachfolgend aufgelistet sind:
- Rechtliche Grundlagen und Regeln der Technik
o DGUV Grundsatz 308-00
o DGUV Regel 100.500
o DIN EN 280 Fahrbare Hubarbeitsbühnen
o Arbeitsschutzgesetz
o Betriebssicherheitsverordnung
o Unfallverhütungsvorschriften
o Diverse BGI- und BGR- Regeln
- Ausführungen von Hubarbeitsbühnen
o Maschinenrichtlinie
o Technische Besonderheiten
o Sonderaufbauten
- Technik wie Mechanik und Hydraulik
o Hebelgesetze
o Umrechnung von Kräften
o Tragkraftdiagramm
o Lasten
o Wind, Wetter
- Bewegen und Aufstellung von Hubarbeitsbühnen
o Koordination von Gewerken
o Fahren auf unterschiedlichen Böden
o Stützen
o Aufstellung auf unterschiedlichen Böden
o Geländegängigkeit
o Elektrische Gefahren
o Notlösung
- Sichern von Ladung und Personen
o Persönliche Schutzausrüstung (PSA)
o Gurte und Schlösser
o Anschlagpunkte
o Isolation
o Elektrische Gefahren
- Weitere Themen:
o Unfälle
o Prüfungen
o Sondereinsätze
o Übernahme und Transport von Maschinen
Jeder der aufgeführten Bereiche beinhaltet seine eigenen und speziell ausgewählten Schulungseinheiten. Das Hantieren mit Hubarbeitsbühnen hat seine ganz speziellen Anforderungen, die mit keinem anderen Arbeitsgerät vergleichbar sind. Im Umgang mit Hubarbeitsbühnen befördern Sie nicht selten Personen und Lasten in große Höhen und haben teilweise keine Kontrolle darüber wer oder was sich unter Ihrem Arbeitskorb befindet. Aus diesem Grund wird auch beispielsweise der Arbeitsbereich großflächig abgesperrt.
Gerade die Verbindung mit teilweise extremer Höhe, mehreren Personen und häufig hohen Lasten sind ganz spezielle Faktoren bei dieser Art der Arbeit zu beachten. Auch weitere Faktoren, wie beispielsweise das Wetter sind in die Bedingungen der Arbeiten und Entscheidungen einzubeziehen, besonders bei Wind und Regen steigt die Gefahr bei der Arbeit an. Zusätzlich kann die Arbeit in Innenräumen z. B. durch extreme Höhe in Verbindung mit Hitze oder Gasen ebenfalls erschwerend sein, sodass spezielle Schutzanzüge oder sogar Atemgeräte notwendig werden.
Die ganz speziellen Gefahren und Eigenheiten im Betrieb werden durch den dortigen, beauftragten Ausbilder für Bediener von Hubarbeitsbühnen geschult.
Die Praktische Ausbildung erfolgt ähnlich wie die Theoretische auch in mehreren Teilen. Gerade in der Praxis ist der Unterschied zwischen den einzelnen Bühnen sowie zwischen bewegen in Transportstellung und Arbeit auf der Baustelle groß. Aus diesem Grund wird auch in vier verschiedene Teile unterschieden (1A, 1B, 3A, 3B).
Häufig haben Unternehmen mehrere Hubarbeitsbühnen zur Auswahl, das kommt ganz auf die dort zu verrichtenden Arbeiten an. Es ist durchaus denkbar, dass eine Aufteilung zwischen Logistik und der eigentlichen Aufgabe sowie die Disposition erfolgt. Damit sind unterschiedliche Abteilungen sowie auch unterschiedliche Menschen mit der Abwicklung einer Aufgabe betraut. Während der Disponent sich um Versand und Organisation kümmert, ist der Logistiker für den Transport der Bühnen zuständig, damit der Fachmann auf der Baustelle die Bühne entsprechend richtig einsetzen kann. Bei dieser Art der Arbeitsteilung kommt es sehr stark auf die Unternehmensgröße an. Wenn das Unternehmen klein ist, können Sie als Inhaber eines Arbeitsbühnenscheins für alle drei Aufgaben, also Planung, Auswahl, Logistik und Arbeit zuständig sein und damit die komplette Verantwortung über die Abwicklung des Auftrages tragen.
Die praktischen Ausbildungsinhalte sind bei jeder Arbeitsbühne nahezu identisch. Unterschiede sind vor allem in der Hubtechnik, der Antriebsart sowie nach dem Alter der Hubarbeitsbühnen gegeben. Hier kommt es vor allem darauf an, was die einzelnen Hersteller in deren Handbüchern vorgeben. Besonders Anspruchsvoll ist die Arbeit, wenn die Hubarbeitsbühnen ausgeliehen werden oder das Unternehmen Hubarbeitsbühnen von verschiedenen Herstellern bezogen hat. In der praktischen Ausbildung werden folgende Inhalte grundlegend geschult:
- Einweisung in die Arbeitsbühne
o Handbücher
o Wartungsbuch/ Prüfbuch
o Grundlegende Bedien- und Wartungselemente
o Anhebe Punkte zur Verladung und zur Sicherung
- Fahr- und Manövrierübungen
o Überwachung der Umgebung
o Einweiser
o Gefahren in der Höhe, Schwenkung/ Spiel im Tragarm
o Bewusstes Bewegen der Maschine in die Selbstabschaltung
- Tägliche Wartungsarbeiten an der Bühne
o Sichtprüfungen von Tragkonstruktion, Hydraulik, Lenkung, Elektrik
o Noteinrichtungen
o Selbsttests
o Abschmieraufgaben
o Treibstoffvorrat/ Ladestand der Batterie
o Bereifung
o Stützen
Die praktische Ausbildung erfolgt mit diversen Hubarbeitsbühnen und unterschiedlichen Übungen. Bei allen Übungen wird sehr auf die Feinfühligkeit geachtet. Das ist aus dem Grund wichtig, weil Sie als Führer von Hubarbeitsbühnen nicht selten Menschen sowie auch filigrane Lasten befördern und das in großen Höhen. Daher ist eine Feinfühligkeit im Umgang mit der Steuerung nicht nur erwünscht, sondern zwingend erforderlich.
Neben unterschiedlichen Manövrieraufgaben werden ebenfalls Anschlagmittel für das Anschlagen von Personen und Lasten durchgesprochen. Die besonders große Anzahl und Möglichkeiten, Lasten anheben und befördern zu können, macht es häufig nicht besonders einfach die richtigen Anschlagmittel auszuwählen und zu platzieren. Damit können die Lehrgangsteilnehmer wichtige Erkenntnisse im Rahmen des Lehrgangs sammeln und sich so auf die spätere Tätigkeit gut vorbereiten.
Im Rahmen täglicher Wartungsarbeiten gibt es ganz spezielle Tätigkeiten, die wiederrum der Hersteller sowie auch das Unternehmen selbst vorschreiben. Diese Wartungsarbeiten werden häufig zu Beginn oder am Schluss eines Arbeitstages durchgeführt. Diese Arbeiten können bestehen aus:
- Reinigung der Bühne
- Korrosionsschutz durch z. B. Reinigung
- Dichtigkeits- und Verschleißkontrolle
- Schmieraufgaben beweglicher Bauteile
- Überprüfung von Bereifung wie Luftdruck und Zustand
- Überprüfung der Elektrik
- Überprüfung von Zubehör wie Standplatten, Leitkegel usw.
- Erfassung und Meldung von Mängeln
- Führung des Betriebstagebuchs
- Ladeeinrichtung der Batterie, Wechsel der Gasflasche, bzw. Betankung mit Diesel oder Benzin
Die einzelnen Arbeiten werden angeschnitten, jedoch nicht im Detail geschult, da sie sich zwischen den einzelnen Bühnen unterscheiden können. Die spezifischen Inhalte zur Wartung werden durch die unternehmensspezifische Ausbildung geschult und ggf. in den jährlichen Sicherheitsunterweisungen noch wiederholt bzw. vertieft.
Die täglichen Wartungen haben den Sinn der Früherkennung von Gefahren wie Verschleiß an Bremsen oder anderen sicherheitsrelevanten Bauteilen sowie der Überprüfung einer einwandfreien Funktion. Auf der Baustelle sind Sie als Inhaber eines Arbeitsbühnenscheins die erste Person, die am Gerät arbeitet und eventuell auftretende Mängel im Unternehmen melden und so zu einer unfallfreien Tätigkeit beitragen können.
Die theoretische Ausbildung wird häufig online in Form eines Webinars durchgeführt. In einigen Fällen kann auch eine Inhouse Schulung bei Ihnen vor Ort durchgeführt werden.
Die praktische Ausbildung wird je nach Notwendigkeit im Unternehmen an unterschiedlichen Arten von Hubarbeitsbühnen oder in Abhängigkeit der gewünschten Bühnenart an folgenden Orten durchgeführt:
- Olching (Scherenbühne)
- Weira (Teleskopbühne)
- Dornstetten (LKW-Teleskopbühne, Scherenbühne, Teleskopbühne)
- Königsee (Scherenbühne, Teleskopbühne, Teleskopgelenkbühne)
- Mönchengladbach (Gelenkteleskopbühne)
Je nach Unternehmen können unterschiedliche Aufstiegsfortbildungen realisiert werden. Eine Aufstiegsfortbildung kann der Lehrgang zum Ausbilder für Bediener von Hubarbeitsbühnen sein. Mit diesem Ausbilderkurs erhalten Sie die Berechtigung die Grundschulung in Theorie und Praxis sowie die jährlichen Sicherheitsunterweisungen durchzuführen.
Ich schule Auftraggeber unter anderem in:
Düsseldorf, Berlin, Bremen, Dresden, Erfurt, Hamburg, Hannover, Kiel, Magdeburg, Mainz, München, Potsdam, Saarbrücken, Schwerin, Stuttgart, Wiesbaden